🌬 Power looks soft on me – Warum ich heute nicht mehr brülle, sondern bleibe
Ich hab so lange geglaubt, dass Stärke laut sein muss. Hart. Unnachgiebig. Kampfbereit. So wurde ich erzogen, so hab ich überlebt. In einem Leben, in dem Weichheit als Schwäche galt. In dem Emotionen belächelt, Zartheit verachtet und Rückzug als Aufgeben gesehen wurde.
Ich war die, die funktioniert. Die, die brüllt, wenn sie nicht gehört wird. Die, die alles alleine schafft – aber nachts weint.
Heute bin ich leiser. Weicher. Und stärker denn je.
„Power looks soft on me“ war am Anfang nur ein Gedanke. Ein Wunsch. Ich wollte nicht mehr kämpfen, um gesehen zu werden. Ich wollte da sein – weich, klar, anwesend. Ohne zu erklären, ohne zu rechtfertigen.
Ich wollte Kraft, die nicht zerstört, sondern hält. Präsenz, die nicht schreit, sondern wirkt.
Und ich wollte ein Shirt, das genau das ausstrahlt. Ein leises Statement: Ich bin da. Ich bin echt. Ich bin weich. Und das ist stark.
In meinem Leben war Macht nie sanft. Macht hieß: Lauter sein. Härter sein. Unangreifbar sein. Und ich hab's versucht. Ich hab Mauern gebaut. Ich hab Menschen abgeblockt. Ich hab Nähe verwechselt mit Gefahr.
Aber Stärke, die auf Kontrolle beruht, ist nicht echt. Sie ist Angst im schicken Mantel.
Heute ist meine Kraft stiller. Sie kommt mit Pausen. Mit Grenzen. Mit einem klaren Nein, das nicht brüllt – aber unüberhörbar ist.
🌿 Was ich gelernt habe
– Du kannst klar sein, ohne kalt zu sein. – Du kannst weich sein, ohne dich zu verlieren. – Und du darfst Kraft tragen wie eine zweite Haut – nicht wie eine Rüstung.
Meine Power sieht nicht aus wie in Magazinen. Sie trägt Augenringe, redet manchmal zu viel, lacht laut, fühlt tief, sagt sorry – und trotzdem: sie bleibt.
„Power looks soft on me“ ist für alle, die keine Lust mehr auf harte Fassaden haben. Für alle, die in sich ruhen wollen, auch wenn’s außen tobt.
Ich trag das Shirt an Tagen, an denen ich mich verletzlich fühle. An Tagen, an denen ich zweifle. Und genau dann erinnert es mich: Du bist stark. Gerade weil du fühlst.
Weil du hinguckst. Weil du nicht wegläufst. Weil du nicht kämpfen musst, um zu bleiben.
Weil deine Sanftheit nicht dein Risiko ist – sondern deine Superpower.