🧘♀️ Snacks & Naps & ein leises Nein – Überleben im Alltag mit sanfter Selbstachtung
Es gibt Tage, da fühl ich mich wie ein ganzes Team – nur ohne Urlaubsvertretung. Die Kinder schreien, die Spülmaschine blinkt, mein Handy hat 34 ungelesene Nachrichten und irgendwo dazwischen steh ich. Mit fettigem Haar, leerem Akku und der leisen Frage: Bin ich eigentlich auch noch da?
Antwort: Ja. Ganz hinten in der Ecke. Wahrscheinlich ess ich gerade Chips im Sitzen und überlege, ob ich das Weinen ignoriere oder doch nochmal „Mamaaa!“ schreie – für mich selbst.
Willkommen in meinem Alltag. Der sieht nicht aus wie Pinterest. Der riecht nach Müdigkeit und manchmal nach zu wenig Geduld. Und genau deshalb brauch ich dieses Shirt: Snacks & naps & a soft little no.
Ich hab mein Leben lang gedacht, ich müsste leisten, um geliebt zu werden. Das perfekte Kind sein, das funktioniert. Die Mutter, die alles im Griff hat. Die Partnerin, die verzeiht. Die Freundin, die immer verfügbar ist.
Aber weißt du, was passiert, wenn du jahrelang für alle da bist, außer für dich? Du verlierst dich. Du wirst müde auf eine Art, die kein Schlaf heilt. Du hörst auf zu spüren, was du willst, weil du immer nur reagierst.
Ich war da. Ich bin da öfter, als ich zugeben will. Und ich hab gelernt, dass ich nicht alles mit einem „großen Nein“ beenden muss. Manchmal reicht ein kleines, sanftes, inneres: Nee. Heute nicht.
🍫 Warum das Shirt mehr sagt als „Ich bin müde“
„Snacks & naps & a soft little no“ ist kein Lifestyle-Slogan. Es ist ein Überlebenssatz. Für alle, die ständig „Ja“ sagen, obwohl sie längst auf dem Zahnfleisch gehen. Für Mütter, Töchter, Frauen, die seit Jahren das Rückgrat für alle sind – und sich selbst nie halten konnten.
Ich trag dieses Shirt nicht, weil ich’s cool finde, faul zu sein. Ich trag’s, weil ich weiß, dass Ruhe radikal ist in einer Welt, die uns Leistung als Selbstwert verkauft.
Manchmal ist mein größter Akt von Selbstliebe, nicht auf die Mail zu antworten. Die Kamera auszumachen. Einen Termin abzusagen. Und mir selbst zu sagen: Du darfst jetzt nichts tun. Du darfst einfach sein.
Ich hab mir zu oft gedacht: „Wenn ich mich jetzt ausruhe, verpasse ich was.“ Heute denk ich: Wenn ich mich nicht ausruhe, verpasse ich mich.
Und weißt du was? Ich verdiene Snacks. Ich verdiene Naps. Ich verdiene ein weiches Nein. Kein Drama. Kein Rechtfertigen. Nur ein liebevoller Schutzzaun um meine Energie.
Dieses Shirt erinnert mich daran. Es ist mein stilles Stoppschild. Mein Kuschelvertrag mit mir selbst. Und vielleicht – ganz vielleicht – mein lautloser Anfang von Heilung.
